07.11.2024

Der Green-AI Hub Mittelstand bei der AI Conference 2024

Am 07. November 2024 fand die AI Conference 2024 im Hause der Zukunft - Umwelt - Gesellschaft (ZUG) statt. Der Fokus der Veranstaltung richtete sich auf umweltrelevante Themen wie nachhaltiges Design, die Zusammensetzung und Modularität von Hardware-Komponenten sowie die ethische und nachhaltige Technikgestaltung. Auch der Green-AI Hub Mittelstand war gemeinsam mit unserem KI-Pilotprojekt SWMS vor Ort.

Die diesjährige AI Conference zeigte, wie Künstliche Intelligenz (KI) für den Umwelt- und Klimaschutz wirken und zugleich selbst nachhaltiger gestaltet werden kann. Rund 180 Fachpersonen aus KI-Entwicklung, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft diskutierten aktuelle Fragen aus den Bereichen KI für Nachhaltigkeit und nachhaltige KI. Dr. Susanne Lottermoser, Leiterin der Abteilung „Transformation – Digitalisierung, Circular Economy, Klimaanpassung“ im BMUV, forderte in ihrem Grußwort mehr Transparenz in Hinblick auf den Verbrauch von Energie und Ressourcen beim Einsatz von KI. Sie betonte, dass für das BMUV die Potenziale von KI für den Umwelt- und Klimaschutz und die nachhaltige Ausgestaltung der Technologie im Fokus stünden. KI könne Ressourcen verbrauchen, aber man müsse Kosten und Nutzen abwägen können. Das Ziel sei es, nachhaltige KI für und in Europa zu stärken. Ein wesentlicher Faktor hierbei sei der Zugang zu validen Verbrauchsdaten.

Die AI Conference 2024 fand im Rahmen der vier KI-Initiativen des BMUV statt: der Förderinitiative KI-Leuchttürme, der KI-Ideenwerkstatt für Umweltschutz, dem Green-AI Hub Mittelstand, umgesetzt und koordiniert durch die ZUG, sowie dem Anwendungslabor für KI und Big Data am Umweltbundesamt.

Auch der Green-AI Hub Mittelstand war aktiv an der Veranstaltung beteiligt. Zusammen mit SWMS und Lars Windels, dem Geschäftsführer von SWMS, wurden die Projektergebnisse des gemeinsamen KI-Pilotprojekts präsentiert. Unser KI-Pilotprojekt mit SWMS verdeutlicht, dass KI zu mehr Ressourceneffizienz und Materialeinsparungen beitragen kann. Darüber hinaus boten unsere Kolleg*innen Antje Klemichen und Günter Reuscher in einem Workshop spannende Einblicke in die Praxis zur Einführung nachhaltiger KI.

Weitere Programmpunkte beschäftigen sich mit dem AI Act sowie dem Energieverbrauch von KI-Hardware und KI für die Zivilgesellschaft. Besonders informativ war die Keynote von Emma Strubell, Assistant Professor an der Carnegie Mellon University (Pittsburgh, Pennsylvania, USA). Um den Einfluss von KI auf die Umwelt besser einschätzen und letztlich fundierte Entscheidungen treffen zu können, hob Emma Strubell hervor, dass aus internationaler Perspektive besonders Lebenszyklusanalysen (LCAs) sowie standardisierter Reportings von Bedeutung sind. Insgesamt solle hier Priorität sein, die Zukunft von KI in eine positive Richtung zu lenken.

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